Das Inter­net gewinnt auch als Mas­sen­me­di­um zuneh­mend an Bedeu­tung. Kon­flik­te um Äuße­run­gen spie­len sich zuneh­mend dort ab. Der Streit kann sich um redak­tio­nel­le Bei­trä­ge auf der (eige­nen) Web­site, Pres­se­mit­tei­lun­gen, Online­ar­chi­ve und ähn­li­ches dre­hen. Wikis, Blogs und Mei­nungs­fo­ren, bei denen die Nut­zer ohne redak­tio­nel­len Ein­fluss „unge­fil­tert“ an ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum auch unsach­lichs­te Äuße­run­gen ver­brei­ten kön­nen, erwei­tern das Kon­flikt­po­ten­ti­al beträcht­lich. Anony­me Belei­di­gun­gen und Ver­leum­dun­gen, Geheim­nis­ver­rat, bis hin zum Cyber-Stal­king oder ‑Mob­bing, wer­fen die dring­li­che Fra­ge nach der Ver­ant­wort­lich­keit der Platt­form­be­trei­ber auf. Denn, die Täter ver­ste­cken sich meist hin­ter Pseud­ony­men, der Foren­be­trei­ber behaup­tet, nichts dafür zu kön­nen und daher auch nichts dage­gen tun zu müs­sen. Als Dum­mer fühlt sich das Opfer, das hilf­los zuse­hen muss, wie man straf­los sei­nen öffent­li­chen Ruf beschä­digt und der Platt­form­be­trei­ber durch die „Page­views“ sogar noch Wer­be­geld verdient.

Gera­de Per­so­nen, die wie Pres­se­spre­cher berufs­be­dingt in der Öffent­lich­keit ste­hen, kön­nen dadurch erheb­li­che Nach­tei­le erlei­den. Selbst absei­tigs­te „User­fo­ren“ wer­den heu­te von Such­ma­schi­nen erfasst und erschlos­sen. Eine anony­me Äuße­rung wie bei­spiels­wei­se: „Pres­se­spre­cher P ist ein nai­ver Trot­tel, der alles nach­plap­pert, was die Unter­neh­mens­spit­ze von sich gibt“, durch einen miss­lie­bi­gen Kon­kur­ren­ten, kann in den Such­ergeb­nis­sen schnell nach oben rücken. Noch schäd­li­cher als solch plum­pen Belei­di­gun­gen kön­nen für Unter­neh­men und Kar­rie­re natür­lich per­fi­de Falsch­in­for­ma­tio­nen und böse Ver­leum­dun­gen sein. Denn, im Inter­net „ver­sen­det“ sich nichts, son­dern bleibt meist noch nach Jah­ren leicht auf­zu­fin­den. Und wel­cher Per­so­nal­chef „goo­gelt“ heu­te nicht nach einem Bewer­ber, um sich vor einem per­sön­li­chen Gespräch einen ers­ten Ein­druck zu ver­schaf­fen? Doch, was kann der betrof­fe­nen Pres­se­spre­cher bzw. sein Unter­neh­men gegen pro­ble­ma­ti­sche Äuße­run­gen im „Web 2.0“ tun?

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