Zugangs­an­bie­ter sind im Rah­men eines zivil­recht­li­chen Aus­kunfts­an­spruchs (§ 101 UrhG) ledig­lich ver­pflich­tet, Ver­kehrs­da­ten an Rech­te­inha­ber her­aus­zu­ge­ben, die im Rah­men des § 96 TKG erho­ben wur­den. Hier­un­ter fal­len nicht sol­che Daten, die der Anbie­ter zur Erfül­lung sei­ner gesetz­li­chen Pflicht zur Vor­rats­da­ten­spei­che­rung erhebt.

Die­se Daten, zu denen die IP Adres­se des Nut­zers zählt, dür­fen ledig­lich von den staat­li­chen Ermitt­lungs­be­hör­den ange­fragt wer­den (OLG Frank­furt, Beschluss vom 12.05.2009, Az. 11 W 21/09).