Eine Klau­sel in einem Anmel­de­for­mu­lar, mit der ein Ver­brau­cher in die Zusen­dung von Post­wer­bung ein­wil­ligt, wenn er die Klau­sel nicht durch­streicht (sog. Opt-Out-Rege­lung), ist wirk­sam, wenn sie dem Her­vor­he­bungs­er­for­der­nis in § 4a Abs. 1 BDSG ent­spricht. Dar­an hat sich nach Ansicht des BGH auch durch die Ände­rung des Bun­des­da­ten­schutz­ge­set­zes mit Wir­kung vom 01.09.2009 nichts geändert.

Nach § 28 Abs. 3 Satz 1 BDSG nF ist die Ver­ar­bei­tung oder Nut­zung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten für Zwe­cke des Adress­han­dels oder der Wer­bung zuläs­sig, soweit der Betrof­fe­ne ein­ge­wil­ligt hat. Soll die Ein­wil­li­gung zusam­men mit ande­ren Erklä­run­gen schrift­lich erteilt wer­den, ist die­se nach § 28 Abs. 3a Satz 2 BDSG nF in druck­tech­nisch deut­li­cher Gestal­tung beson­ders her­vor­zu­he­ben (BGH, Urteil vom 11.11.2009, Az. VIII ZR 12/08).