Vom 2. bis 4. Mai 2012 findet wieder einmal das große Klassentreffen der „Bloggivisten“ in Berlin statt. Dieses mal in der „STATION!“, einem alten Bahngelände in der Nähe des Technikmuseums in Berlin, nachdem die alte Lokation zu eng wurde.
Es gibt (k)ein Internet(z)!
Die politische Debatte um „Netzneutralität“ erinnert inzwischen oftmals an Diskussionen einer scheinbar fernen Vergangenheit: In den 1980er Jahre prägte man dafür das Bonmont: „Was geht mich Atomkraft an? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose!“ Auf die Debatte um „Netzneutralität“ im Jahr 2011 übertragen, könnte es heißen: „Wieso sich mit Telekommunikation beschäftigen? Bei mir kommt IP aus dem Port!“. Am 5. Juni 2011 habe ich daher in Bonn auf dem Politcamp 2011 einen Vortrag gehalten, der versucht an die grundlegenden Funktionsbedingungen des Internet zu erinnern. Denn es handelt sich dabei nur scheinbar um ein homogenes Netz. Und nur wenn die realen technischen Zusammenhänge erkannt und berücksichtigt werden, kann eine sachgerechte Diskussion über eine Netzpolitik stattfinden, die zu geeigneten, differenzierten Lösungen zu führen vermag. Auch und gerade beim Thema „Netzneutralität“.