Tagung Online­kom­mu­ni­ka­ti­on


Par­al­lel mit dem Durch­bruch des Inter­nets wur­den Begrif­fe wie „Inter­net-Recht“ als Bezeich­nun­gen eines neu­en Rechts­ge­biets bzw. eines neu­en Aspek­tes der Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Mei­nungs­frei­heit geprägt. Von weni­gen Aus­nah­men abge­se­hen genügt die bestehen­de Rechts­ord­nung aber zur Lösung der im Inter­net auf­tre­ten­den Rechts­pro­ble­me. Ledig­lich zur Rege­lung eini­ger bis­her unbe­kann­ter tech­ni­scher Beson­der­hei­ten wur­den weni­ge Spe­zi­al­vor­schrif­ten neu geschaf­fen oder wird die Anwend­bar­keit des Rechts noch kon­tro­vers dis­ku­tiert. Dar­über hin­aus erge­ben sich prak­ti­sche Pro­ble­me und Lücken bei der Rechts­durch­set­zung natio­na­len Rechts in einem glo­bal orga­ni­sier­ten Medi­um wie dem Inter­net. Auch wenn es kom­pli­zier­ter erscheint: Recht­lich las­sen sich die meis­ten Pro­ble­me im Web 2.0 mit den bis­he­ri­gen Grund­sät­zen und Mit­teln des Äuße­rungs­rechts lösen. Das Pres­se­recht ver­sucht ins­be­son­de­re einen ver­hält­nis­mä­ßi­gen Aus­gleich des Span­nungs­ver­hält­nis­ses wider­strei­ten­der Grund­rech­te, ins­be­son­de­re der Mei­nungs­frei­heit und dem Per­sön­lich­keits­recht, herzustellen.

Auf der Tagung „Online­kom­mu­ni­ka­ti­on – Trends, Stra­te­gien und Werk­zeu­ge digi­ta­ler Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons“ am 11. und 12. März 2010 in Ber­lin http://www.tagung-onlinekommunikation.de/ habe ich in mei­nem Vor­trag ver­sucht einen Über­blick zu geben über die grund­sätz­li­chen Regeln und Ver­ant­wort­lich­kei­ten, über Fra­gen wie die Ver­ant­wort­lich­keit und Haf­tung in der Online­kom­mu­ni­ka­ti­on, Fra­gen wie Web 2.0 = Risi­ko 2.0?, Goog­le Ana­ly­tics und der Daten­schutz, Spam, Opt-In/-Out, Preis­aus­schrei­ben und rechts­si­che­re Kom­mu­ni­ka­ti­on,  Gegen­dar­stel­lung, Rich­tig­stel­lung, Per­sön­lich­keits­schutz und Urhe­ber­rech­te. Die Prä­sen­ta­ti­on zum Vor­trag Online­kom­mu­ni­ka­ti­on kann hier her­un­ter­ge­la­den werden.